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Auf dieser Seite informieren wir Sie über wesentliche Entwicklungen und Neuigkeiten im Bereich Tierversuche. Dadurch, dass diese Seite weit in die Vergangenheit zurückreicht (bis 2004!), ist sie auch eine Chronik des Tierversuchswesens.

November 2024

Wir sind neu Mitglied in der ECEAE!

Auf Einladung der ECEAE, der European Coalition to End Animal Experiments, sind wir dieser europäischen Dachorganisation für Tierversuchsfragen beigetreten und seit November 2024 stolzes Mitglied!

ECEAE ist auch beteiligt bei diesen Organisationen:

ECHA (European Chemicals Agency)    
Member State Committee (MCS)National Contact Point (NCP) of the Member States on the        
     Directive 2010/63/EU  
CARACAL - Competent Authorities for REACH and CLP (Classification, Labelling and Packaging of Substances)
EURL (European Union Reference Laboratories)
ECVAM (European Center for the Validation of Alternative Methods)
European Commission on a roadmap to phase out animal testing for the safety assessment of chemicals.

November 2024

Heile Welt beim Schweiz. Nationalfonds SNF - eben nicht

Praktisch gleichzeitig mit Lancierung der Volksinitiative 'Ja zur tierversuchsfreien Zukunft' am 11.11.2024 lancierten der Schweizerische Nationalfonds und Interpharma ihre Gegenkampagne, in der sie behaupten, dass im Tierversuchswesen der Schweiz alles zum besten bestellt ist, siehe 'SNF' und 'Interpharma'. Obwohl wir den Ausstieg über einen kontrollierten Übergang (Roadmap/TPI) in neue, humanbasierte Methoden (NAMs) bevorzugen, muss man die 'heile Welt' - Propaganda schon etwas korrigieren:

  • ‘SNF-Projekte im Ausland .. nach mit der Schweiz vergleichbaren Standards‘: Der SNF fördert beispielsweise fragwürdige Primatenversuche in den USA und hat keinerlei Einfluss auf das dortige Bewilligungsverfahren (zB Borgognon, Neural mechanisms of choking under pressure, SNF Projekt-Nr 210986). Man nimmt an, dass der Tierschutzstandard in den USA gleich ist - ist er aber nicht, da sehr viel mehr Primatenversuche akzeptiert werden in den USA.
  • ‘Jeder Versuch von einer Tierversuchskommission diskutiert’ – aber 99% bewilligt!
  • ‘nur Projekte gemäss 3R’: trotz 3R sinken die Tierversuchszahlen und der Schweregrad seit 28 Jahren NICHT.
  • ‘.. würde die Schweiz den Anschluss an internationale Forschung verlieren’: passiert schon, indem die EU, viele Mitgliedstaaten, die USA, sogar Brasilien, Programme entwickeln zum evidenzbasierten allmählichen Umstieg auf humanbasierte, tierversuchsfreie Forschung – währenddem die Schweiz bis heute ein solches nicht mal angedacht hat. Kein Wunder entstehen extremistische Abstimmungen.

November 2024

Inhalationsexperimente mit Beaglewelpen

Bei den vielen Diskussionen und Texten zum Thema Tierversuche neigt man dazu, hierin mit der Zeit ein akademisches Problem zu sehen.
Bilder aus Versuchsanstalten versuchen wir zu vermeiden, um Leser nicht abzuschrecken. Sie erinnern uns aber andererseits auch daran, dass es nicht um ein akademisches Problem, sondern wirklich leidende Tiere geht.

Wir verweisen hier nicht mal auf einen schwergradigen Tierversuch, sondern lediglich auf die Art, wie Beaglewelpen trainiert werden, damit sie sich an eine Maske gewöhnen, mit der sie später giftige Substanzen inhalieren müssen. Auf eine Beschreibung verzichten wir; jeder Hundehalter wird innert Sekunden erkennen, wie es den Hunden geht.
Das Material stammt von unseren Kolleginnen und Kollegen von Ärzte gegen Tierversuche in Deutschland.

https://www.youtube.com/watch?v=HRDfjNP7OB4

November 2024

Sogar Brasilien beschliesst eine Roadmap und beansprucht die Führung in ethischer Wissenschaft


Im November 2024 beschliesst auch Brasilien eine Roadmap: "Brazil’s Senate has approved a new chemical management bill that restricts animal testing to a “last resort” and requires development of a strategic plan to fully transition away from animal use. These measures, if endorsed by Brazil’s president, will compel the adoption of modern, human-relevant science, benefiting citizens, the environment, and animals alike. “We commend the Government and Congress for their leadership in protecting animals used in chemical safety testing. By prioritizing animal-free methods, Brazil is positioning itself as a leader in ethical science and setting an example for other countries to follow” said Antoniana Ottoni, senior federal affairs specialist for Humane Society International in Brazil.
(Meldung von Comité scientific Pro Anima, France)

Nur die Schweiz hat weiterhin kein Ausstiegsprogramm aus Tierversuchen...

November 2024

Roadmap der EU im Bereich 'Chemicals' auf Kurs

Am 25.7.2023 teilte die EU-Kommission mit, dass sie einen neuen Fahrplan (Roadmap) auf den Weg bringen will, um letztlich zu einem tierversuchsfreien Regulierungssystem im Rahmen des Chemikalienrechts überzugehen.
Hierzu organisiert sie workshops.

Der 1. Workshop der Europäischen Kommission mit dem Titel «The Roadmap Towards Phasing Out Animal Testing for Chemical Safety Assessments» fand vom 11.-12.12.2023 in Brüssel statt.

Zur Vorbereitung des 2. Workshops organisierten Eurogroup for Animals und 4 weitere Tierschutzorganisationen ein Meeting (Roundtable) mit zahlreichen Interessenvertretern von Behörden, Akademien, Industrie, NGOs und anderen im Juni 2024. Deren Report finden Sie hier.

Der 2. Workshop der EU Kommission zur Roadmap towards phasing out animal testing for chemical safety assessment fand am 25.10.2024 in Brüssel statt. Ein ausführlicher Bericht wird noch erstellt.

Oktober 2024

Ausstiegsplan aus Tierversuchen - in der EU vorhanden, nicht so in der Schweiz!


Credits: Prof. Thomas Hartung, Johns Hopkins University

Lesen Sie unsere 2 neuen Seiten:

und

Wir zeigen Ihnen die Entwicklung des 3R-Prinzips in der Schweiz, aber auch dessen Ungenügen beim Versuch, die Tierversuchszahlen zu senken.
Die Schweiz zeigt bis heute (Stand Oktober 2024) jedoch keinerlei Neigung, dieses uralte Konzept aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts zumindest zu ergänzen durch einen Übergangsplan zu modernen, versuchstierfreien Methoden (Roadmap, Transition plan for Innovation TPI).
Andere Länder wie Holland, Deutschland, ja die EU Kommission selbst, haben diese längst fällige Modernisierung angepackt - die Schweiz nicht mal in ihrem Forschungsprojekt NFP 79.

Die Schweiz ist dabei, die Vorreiterrolle beim Ubergang zu den non-animal methods NAMs zu verpassen.

Oktober 2024

Bundesregierung startet Roadmap zur nachhaltigen Reduktion der Tierversuche

In einer Pressemitteilung schreibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft:

Die Bundesregierung will Tierversuche auf ein unerlässliches Mindestmaß beschränken und die Entwicklung von Alternativmethoden vorantreiben. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) entwickelt dazu federführend einen strategischen Ansatz unter enger Einbindung von Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Tierschutzorganisationen sowie der fachlich betroffenen Bundesministerien.
Die Auftaktveranstaltung fand am 9.9.2024 in Berlin statt.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wird der Prozess für die Erarbeitung der Strategie mit Teilnehmenden aus den Bereichen biomedizinische Grundlagenforschung, regulatorische Pharmakologie und Toxikologie sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung gestartet. Zu diesen Schwerpunktthemen sollen Arbeitsgruppen gebildet werden, die sich im Nachgang intensiv mit der Erarbeitung von Konzepten für eine Reduktionsstrategie zu Tierversuchen auseinandersetzen. Geplant ist, im ersten Halbjahr 2025 ein finales Konzept für die Reduktionsstrategie vorzulegen. 

Die Schweiz hat bis heute (Oktober 2024) kein derartiges Konzept!!

Oktober 2024

Recommendations for the EU roadmap to accelerate the transition towards phasing out animal testing for chemical safety assessments

Soeben ist eine erste Roadmap für den Ausstieg aus Tierversuchen für die Chemikalientestung (hier klicken) publiziert worden von der Eurogroup for Animals, der wir ebenfalls angehören.

Entscheidend ist, dass alle Beteiligten (Forscher, Industrie, Behörden, Tierschutzverbände) diese gemeinsam erarbeitet haben und es somit nicht einfach ein Wunschtraum einer Partei ist.
Im Bereich der Chemikalientestung wird es wahrscheinlich zuerst möglich sein, sich auf eine Roadmap zum Ausstieg aus tierversuchsbasierten Methoden zu einigen.

September 2024

Innovatives Darmmodell mit integrierten Immunzellen entwickelt vom Roche Institute of Human Biology IHB



Das innovative Darmmodell mit integrierten Immunzellen entwickelt vom Roche Institute of Human Biology IHB wurde in 'Nature' publiziert und gilt als ein Meilenstein bei der Entwicklung von weiteren NAM's (New approach methods oder Non animal methods). 

Ein Klick auf das Bild aus der Publikation oder Nature führt Sie zur Originalpublikation.

September 2024

Was es braucht, damit die Versuchstierzahlen sinken

Nachdem letzte Woche bekannt wurde, dass die Versuchstierzahlen weiter steigen und die Schweregrade gesamthaft zunehmen, möchten wir zeigen, wie dies zu ändern wäre.
Wir haben wir eine Zusammenstellung der notwendigen Schritte erstellt, die Sie HIER finden.

September 2024

Erneuter Anstieg der Tierversuchszahl wie auch des Schweregrades in der Tierversuchsstatistik 2023

Trotz jahrzehntelangem Versuch, die Tierversuchszahl wie auch den Schweregrad der Tierversuche zu verringern mit dem Prinzip 3R muss man auch bei der neusten Tierversuchsstatistik des Bundes erkennen, dass die Zahlen steigen statt sinken.

Warum dies so ist und was man dagegen unternehmen sollte lesen Sie in diesem Beitrag von uns.

Organoid, Credits Prof. Thomas Hartung, Johns Hopkins Unhiversity

August 2024

Recommendations for the EU roadmap to accelerate the transition towards phasing out animal testing for chemical safety assessments





In diesem spannenden Artikel zeigen Autoren aus Europa und den USA in 12 konkreten Punkten, wie der Ausstieg aus Tierversuchen für die Toxikologie beschleunigt werden kann - äusserst lesenswert und spannend.

August 2024

Neue Seite über 'NAMs'

Auf einer neuen Seite unter Themen werden wir laufend einige moderne humanbasierte Forschungsmethoden vorstellen, die längerfristig Tierversuche ersetzen werden, die sogenannten 'NAMs' (New Approach Methodologies).

Tierversuche sind eine Forschungsmethode aus den letzten Jahrhunderten.
Moderne Forschung im 21. Jahrhundert erfolgt zunehmend nicht mehr am Tier, meist auch nicht mehr an einzelnen Zellen oder Zellschichten, sondern an dreidimensionalen Zellverbänden aus verschiedenen Zellsorten eines Organs. Sie werden auch nicht mehr einfach in eine physiologische Lösung gelegt, sondern naturnahe durchströmt. 

Damit Sie sich von dieser neuen Forschung ein Bild machen können, zeigen wir Ihnen hier ein paar Bilder:


Mikrophysiologisches System, 'Chip', Credit Wyss Institute at Harvard University


Hirnorganoid, Credit Prof. Thomas Hartung, Johns Hopkins University

August 2024

Mini-Lungen aus Zellkulturen statt Versuchstiere


Die Uni Basel meldet einen Forschungserfolg auf Basis von Organoiden, also Zellhaufen aus Gewebe, in diesem Fall menschlichem Lungengewebe, das sie zu einer Mini-Lunge züchten konnten und mittels derer sie an menschlichem Gewebe forschen konnten.
Die Originalpublikation auf der Homepage der Uni Basel finden Sie hier.

August 2024

Kaninchen für den Pyrogentest

Kaninchen werden standardmässig verwendet, um fiebererzeugende Stoffe, sog. Pyrogene' in Stoffen zu identifizieren.
Bereits vor 30 Jahren entwickelte und publizierte Prof. Thomas Hartung den 'Human Whole Blood Test', den er in der wissenschaftlichen Zeitschrift ALTEX publizierte.

Lesen Sie hierzu:
- Die Originalpublikation von Prof. Hartung
- Seine Schlussfolgerungen nach der schleppenden Umsetzung 20 Jahre nach seiner Erstpublikation
- Die ausführlicheren Angaben auf Deutsch bei unseren deutschen Kollegen 'Aerzte gegen Tierversuche'

Juli 2024

Fake News durch Tierversuchsbefürworter

Ein gutes Beispiel dafür, wie Tatsachen von Tierversuchsbefürwortern verdreht werden können, ist ein Newsletter der Tierversuchsallianz EARA vom 22.7.2024. Sie heben hervor, wie sich die Schweiz vehement für Tierversuche ausgesprochen habe:

Among the challenges that researchers have faced are questions about the value of animal research.
That challenge was emphatically answered in Switzerland in February 2022, when the general public
voted overwhelmingly in favour of the use of animals – by 79% to 21% – in a national referendum.

Nicht erwähnt wird die Tatsache, dass die Initiative vor allem abgelehnt wurde, da sie sehr radikal war und ein sofortiges Verbot für Tierversuche, 'Menschenversuche' und Handel mit tierversuchserprobten Waren erwirken wollte.


Mai 2024

Xenotransplantation



Das Thema Xenotransplantation wird (leider) wieder aktuell. Lesen Sie hierzu eine Übersicht.

Mai 2024

Petition 'Forschung mit Zukunft'


Die Petition 'Forschung mit Zukunft' ist mit 40'000 Stimmen in Bern eingereicht worden.
Sie fordert den stufenweisen Ausstieg aus Tierversuchen ('Roadmap') sowie die Evaluation des Nutzens von Tierversuchen.

In der Pressemitteilung der sda (Schweizerischen Depeschenagentur), welche viele Zeitungen mit Text beliefert, wurde die Petition leider fälschlicherweise als weitere Tierversuchsverbotsinitiative dargestellt. Es wurde darauf hingewiesen, dass die radikale Tierversuchsverbotsinitiative am 13.2.2022 mit 79% Nein abgewiesen wurde.

Diese Pressemitteilung erkannte nicht, dass mit der neuen Petition 'Forschung mit Zukunft' nicht ein schlagartiger, radikaler Tierversuchsstop angestrebt wird, sondern eine allmähliche Umstellung der Forschung durch die Forscher selbst, hin zu tierversuchsfreien modernen Methoden.

Und hier ergab eine Meinungsumfrage der Eurogroup for animals in der Schweiz ganz im Gegenteil, dass 68% der Bevölkerung sich dafür aussprachen, dass die Schweizer Regierung sich einsetzt für eine Forschung ohne Tiere und bei diesem Prozess eine Führungsrolle übernimmt!!

Mai 2024

Exzellentes Portal für neue tierversuchsfreie Forschungsmethoden




Die französische Organisation Pro Anima stellt jeden Freitag die Neuigkeiten aus dem Bereich der neuesten tierversuchsfreien Methoden zusammen, in Englisch und Deutsch, mit äusserst interessanten Beiträgen.



April 2024

Funktionsweise der Tierversuchskommissionen unhaltbar gemäss führenden Juristen

Die auf Tierrecht spezialisierten Juristen Vanessa Gerritsen und Andreas Rüttimann von der Organisation 'Tier im Recht' haben in der wissenschaftlichen Zeitschrift 'Tierethik' zwei detaillierte Artikel zu schweizerischen Tierversuchskommissionen geschrieben.

Vanessa Gerritsen zeigt in ihrem Paper 'Der gesellschaftliche Nutzen von Tierversuchen' auf, dass die Funktionsweise der Tierversuchskommissionen in vielerlei Hinsicht mangelhaft ist. So erfolgt die Bewertung des Erkenntnisgewinns eines Tierversuchs häufig gestützt auf blosse Empfindung. "Dieser Zustand ist unhaltbar und bedarf einer dringenden Korrektur." Weiter: "Der apodiktischen Rechtsgrundlage zur Beurteilung von Tierversuchen steht die aktuelle Bewilligungspraxis entgegen, in deren Rahmen Gesuche für Tierversuche mit unklarem gesellschaftlichen Wert und daher von fragwürdiger instrumentaler und finaler Unerlässlichkeit routinemäßig bewilligt werden."

Andreas Rüttimann zeigt in seinem Artikel 'Problematische Aspekte der Zusammensetzung der kantonalen Tierversuchskommissionen' auf, dass mit der jetzigen Zusammensetzung der Tierversuchskommissionsmitglieder die Aufgabe einer ausgewogenen Beurteilung nicht zu erfüllen ist: "Entsprechend zusammengesetzte Kommissionen vermögen die vom Gesetzgeber an sie gerichteten Erwartungen somit
nicht zu erfüllen und sind zudem mit der verfassungsrechtlich garantierten prinzipiellen Gleichrangigkeit von Tierschutz- und Forschungsinteressen nicht zu vereinbaren."

April 2024

Interview mit einem der führenden Entwickler von Organs on a chip

Ein ausgezeichnetes Interview mit einem der führenden Entwickler von Organs-on-a-chip in der Zeitschrift "Sciences Enjeux Santé" lesen Sie hier.

April 2024

So sollte Forschung aussehen

In diesem Artikel, der in der Schweizerischen Ärztezeitung im April 2024 erschien, sehen wir, wie moderne Forschung aussehen sollte: Organchip statt Tiermodell.

März 2024

Absurdeste Tierversuche 2024

Welches sind die sinnlosesten Tierversuche des Jahres? Dieser Frage geht jedes Jahr unsere deutsche Schwestergesellschaft nach, die Ärzte gegen Tierversuche Deutschland. Die Ärzte gegen Tierversuche haben eine riesige Datenbank an Tierversuchen aufgearbeitet und auf Deutsch übersetzt. Sie ist frei im Internet zugänglich. Unter diesen wählen sie die 5 sinnlosesten aus und lassen ihre Mitglieder den aller sinnlosesten wählen. Die Beispiele sind sehr gut medial aufbereitet.

Wie auf ihrer Seite geschrieben sind dies jeweils gute Beispiele dafür, dass eben nicht nur unbedingt notwendige Tierversuche durchgeführt werde, übrigens auch in der Schweiz nicht!

März 2024

Weitere Verwendung des Forced Swim Test abgelehnt

Am 13.12.2023 hat das National Health and Medical Research Council (NHMRC) die weitere Verwendung des Forced Swim Tests abgelehnt:
"NHMRC considers the potential adverse impacts of the forced swim test on animal wellbeing to be significant. When the scientific validity of this procedure for the proposed research is not supported by robust evidence, the use of the forced swim test in rodents cannot be justified in accordance with the Australian code for the care and use of animals for scientific purposes and must not proceed."

Siehe hierzu auch unseren Beitrag  'Depressionsforschung an ertrinkenden Mäusen'.

Februar 2024

Lieber ein kurzes Video als Homepage?

Dieses fachlich und technisch hervorragend gemachte Video von 8 Minuten Dauer gibt Ihnen in kürzester Zeit einen Überblick über unser Anliegen. Professor Thomas Hartung, unser Ehrenmitglied, fasst prägnant zusammen, was im Bereich Tierversuche schief läuft. Die Humane Society of the Unites States hat hieraus ein auch optisch äusserst aufschlussreiches Video produziert. Anklicken und schauen!

Januar 2024

Eurogroup for Animals

Nach monatelangem Evaluationsverfahren sind wir ab 2024 Mitglied der Eurogroup for Animals und haben somit einen direkten Draht nach Brüssel, respektive zum Europaparlament und der Europäischen Kommission.

Hierdurch werden wir einerseits ohne Verzug informiert, wenn auf europäischer Ebene etwas beschlossen wird, das Tierversuche oder Tierschutz betrifft. Andererseits erhalten wir aber auch Gelegenheit uns in aktuelle Diskussionen und in Vorschläge ans Europaparlament einzubringen. Weiter haben wir immer einen direkten Draht zu zuverlässigen Tierschutzorganisationen in ganz Europa.


Januar 2024

Praktisch keine belastenden Hundeversuche mehr in der Schweiz, aber...

...wahrscheinlich nicht Verzicht auf diese Hundeversuche, sondern Verlagerung ins Ausland.


Dass die belastenden Hundeversuche etwa im Jahr 2016 schlagartig eingestellt wurden, kann man als Fortschritt bezeichnen und insbesondere als Erkenntnis, dass belastende Versuche an Hunden von der heutigen Gesellschaft nicht mehr akzeptiert werden.

Wichtig ist nun sicherzustellen, dass die Firmen, welche zumindest einen Teil der Hundeversuche (z.B. die vom Gesetz vorgeschriebenen) voraussichtlich ins Ausland ausgelagert haben, ihre Versprechen einhalten. Die meisten Firmen versichern, dass Tierversuche für sie weltweit nach den gleichen strengen Tierschutzvorschriften gehandhabt werden.


Januar 2024

'Das beste Tierschutzgesetz der Welt'...

Sobald man einen Vorschlag macht, wie man den Tierschutz in der Schweiz verbessern könnte, kommt meist der Satz 'Wir haben schon das beste Tierschutzgesetz der Welt'. Das heisst aber nicht, dass es nicht noch verbesserungsfähig wäre, nicht einmal, dass es genügend ist oder es den Tieren hiermit gut geht. Man könnte auch sagen, dass die Möglichkeit, dass andere Tierschutzgesetze (noch) schlechter sind, kein ausreichendes Gütesiegel ist.

Es ist zwar ein sehr häufiges, aber auch ein etwas schwaches Argument, wenn man Neuerungen verhindern will mit dem Hinweis, dass andere Tierschutzgesetze schlechter sind.

Man möchte den Argumentatoren schon alleine deshalb raten, sich nicht auf dieses Argument zu verlassen, da das schweizerische Tierschutzgesetz im Vergleich gar nicht dermassen überrragend ist, sondern in einem Ranking von Nach .H. 2021 sogar nur auf Platz 10 kam, zusammen in einer Gruppe mit 18 weiteren Ländern.Dieses Argument sollte also nicht verwendet werden und kann getrost ignoriert werden.

Eine ausführliche Argumentation hierzu samt Referenzen inklusiv Tierschutzrangliste finden Sie unter Rodriguez Perez, Christian, Müller, Nico D., Persson, Kirsten and Shaw, David M. (2023). The Ranking Argument – Challenging Favourable Comparative Rhetoric about Animal Welfare Law. Journal of Animal Law, Ethics and One Health (LEOH), 44-55. DOI: 10.58590/leoh.2023.004

Januar 2024

Update zu Botox

Der qualvolle LD50-Test ist weiterhin notwendig für die Produktion von Botox und seine Konkurrenten.

Seit Jahrzehnten berichten Tierschutzorganisationen und auch wir immer wieder über Botox und die für die Produktion dieses Kosmetikartikels und Medikaments nötigen Tierversuche, siehe unsere spezielle Botox-Seite.

Die Tiere sterben beim LD50-Test nicht 'einfach so', sondern erleiden einen äusserst qualvollen Tod durch die Nervenlähmungen mit Schmerzen und Krämpfen, bis sie schliesslich an der Lähmung der Atmung ersticken, bei vollem Bewusstsein. Dies kann mehrere Tage dauern, je nach verabreichter Dosis.


Die Herstellerfirmen haben Methoden entwickelt, wie die Wirksamkeit des Mittels auch ohne den bekannten qualvollen LD50-Test getestet werden kann. Die neueren Testmethoden führen leider zum Missverständnis, dass die Tierversuche jetzt kein Problem mehr seien.

Dies stimmt leider nicht!!

Auch diese neuen Test müssen immer wieder kontrolliert werden, was immernoch mit dem LD50-Test geschieht.

Etwa 20% der Tests müssen auch heute noch mit dem LD50-Test gemacht werden!

Hinzu kommt, dass es zwar für die übrigen 80% der Tests die tierversuchsfreien Methoden gibt, die Pharmafirmen aber nicht gezwungen sind, diese auch anzuwenden. Sie können also auf Wunsch eines bestimmten Landes, in das geliefert werden soll, auch weiterhin für dieses Land mit dem LD50-Test arbeiten!

Je mehr Leute sich das Mittel spritzen lassen wollen, desto mehr Kontrollen sind nötig und somit auch desto mehr qualvolle Tierversuche!

Die einzige Art diese schrecklichen Tierversuche zu vermindern ist auf Botox und seine Konkurrenzprodukte zu verzichten!

November 2023

Dokumentarfilm über Hunde als Versuchstiere in Deutschland 2023

Der Dokumentarfilm 'Das Leiden der Laborhunde' ist eine aktuelle Dokumentarsendung des NDR

Den 45-minütigen Film können Sie sehen unter dem Link

https://1.ard.de/Das_Leiden_der_Laborhunde.

Er ist insbesondere sehenswert, da man sieht, dass es auch heutzutage noch ca. 3000 Tierversuche an Hunden in Deutschland gibt und dass diese eben nicht an kaum belastenden Versuchen teilnehmen, sondern massiv leiden. Sehr gut zu erkennen ist das für Hundefreunde daran, wie die Beagles sich verhalten, die aus Labors an Private nach den Versuchen abgegeben werden. Aus dem Labor kommen nur die besten Hunde lebend heraus, die noch einigermassen 'gesund' und nicht vollständig verhaltensgestört sind. Wenn dann auch diese 'besten' Hunde noch vor jedem Menschen flüchten und sich in die hinterste Ecke verziehen, dann kann man erahnen, was sie erlebt haben, und darf sich gar nicht mehr vorstellen, was diejenigen erlebt haben, die man nicht mehr an Hundehalter abgeben konnte.

Wer glaubt nach diesem Film noch, dass im Tierversuchswesen alles zum besten bestellt ist...?

August 2023

Besonders sinnloser Tierversuch

Unsere Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland haben einen besonders sinnlosen und schwer belastenden Tierversuch in der letzten Ausgabe des Aerzte-gegen-Tierversuche-Journals publiziert. Hierbei handelt es sich im einen Tierversuch, in dem man Ratten im Wasser so lange schwimmen lässt, bis sie aufgeben und fast ertrinken. Er trägt den Namen 'Forced swim test', oder auch 'Verzweiflungstest'.

Man nimmt an, dass depressive Tiere früher aufgeben um ihr Leben zu kämpfen und nimmt die Zeitspanne bis zum drohenden Ertrinkungstod als Mass für die depressive Stimmungslage. Es braucht keine höhere Bildung um zu erkennen, dass dies ein ausserordentlich ungenauer Test ist, um die antidepressive Wirkung eines Medikaments beim Menschen voraussagen zu können.

Der Test ist deshalb auch unter Forschern wegen seiner Ungenauigkeit umstritten. Dass ein Test, bei dem man droht zu ertrinken, zu den schwerstbelastenden gehört ist ebenfalls klar. Man sollte diesen Tests also ohnehin nicht anwenden, da ungenau und stark quälerisch.

Umso unverständlicher ist, dass die Firma Schwabe, welche das Medikament vertreibt, dieses Experiment durchführen lässt, obwohl das Medikament bereits auf dem Markt ist, von Menschen eingenommen wird, bei Angst und Unruhe, und es bereits beim Menschen auch eine antidepressive Wirkung gezeigt hat. Warum also noch ein schlechter, stark tierquälerischer Tierversuch, wenn man bereits Daten vom Menschen hat?

Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass auch heute noch sinnlose, stark quälende Tierversuche gemacht werden und man sich keineswegs zurücklehnen kann in der Annahme, dass im Bereich Tierversuche alles heutzutage zum besten bestellt sei.


Den Link zum Heft 3/2023 der Aerzte gegen Tierversuche finden Sie hier

Den Link zu der Publikation des Tierversuchs bei Pubmed finden Sie hier.

August 2023

Artikel im Tages-Anzeiger weist inakzeptable Zustände bei der Versuchstierhaltung nach.

In einem Frontseitenartikel des Recherche-Teams des Tages-Anzeigers präsentiert der Journalist Roland Gamp das Ergebnis der jahrelangen Abklärungen.

Gestützt auf das Oeffentlichkeitsrecht verlangte der Recherchejournalist Roland Gamp Einsicht in die Tierversuchsanträge des Jahres 2021. Dies wurde ihm nur nach langem hin und her und nur zu bestimmten Bereichen gewährt.

Aber auch im herausgegebenen Material finden sich Missstände:

  • Einerseits werden Haltungsbedingungen mit viel zu kleinen und nicht Tierschutzgesetz-konformen Käfigen gefunden. Dies wird mit der besseren Beobachtbarkeit des Tieres begründet, was in einigen Fällen zutreffen mag; in anderen dürfte es eine rein finanzielle Frage sein.
  • Weiter wird die häufigste Tötungsart beanstandet: CO2. Dies führt vor dem Tod zu Atemnot und Panik und wird heute nicht mehr als tierfreundliche Tötungsmethode angesehen, was auch vom Tierschutzbeauftragten der Uni Bern, Prof. Hanno Würbel so gesehen wird. Der Grund für die Beibehaltung dieser überholten Tötungsart ist wieder der Preis: CO2 ist am günstigsten.
  • Ebenfalls beanstandet wird die starke Zunahme der am meisten belastenden Tierversuche (Schweregrad 3).

Wenn man bedenkt, was man von diesen Tieren verlangt für unser Wohl, dann haben die Versuchstiere unseres Erachtens zumindest akzeptable Käfige und einen möglichst wenig qualvollen Tod verdient.


Den ganzen Artikel finden Sie hier.

Juli 2023

Tierversuchsstatistik

Jedes Jahr veröffentlicht der Bund die Tierversuchsstatistik des Vorjahres. Hier sind diejenigen für 2022:

Untenstehend finden Sie die aktuellen Links zu den aktuellen Tierversuchszahlen, Tierart, Schweregrad, Versuchszweck u.a. in der Schweiz:

Hier finden Sie die offizielle Seite des BLV zum Thema Tierversuche mit der Anzahl 'verwendeter' Tiere pro Jahr.

Hier finden Sie eine detaillierte Tabelle der Tierversuche 2021 aufgeteilt nach Tierart, Schweregrad, Kanton, Verwendungszweck und anderem.

- Hier finden Sie die aktuelle Schweregradeinteilung des BLV mit vielen konkreten Beispielen.

Hier finden Sie den jährlichen Bericht über abgeschlossene Tierversuche des BLV, in dem auch Titel des Versuchs, Tierart, Schweregrad und Versuchszweck ersichtlich sind.

Juli 2023

Wir unterstützen die Petition 'Forschungsplatz Schweiz sichern'

Verschiedene Tierschutzorganisationen haben eine Petition lanciert: 'Forschungsplatz Schweiz sichern'

Hierbei handelt es sich in erster Linie um einen Auftrag an den Bund, sich zu einem verbindlichen Ausstieg aus Tierversuchen zu verpflichten und hierzu auch einen Zeitplan für diesen Ausstieg zu erarbeiten (Roadmap).

Pionier war Holland und hat als erstes Land der Welt einen solchen Plan verkündet.

Hollands Regierung lancierte 2016 das ‘Transition Programme for Innovation without the use of animals’ mit dem Ziel Tierversuche bis 2025 zu eliminieren; das Ziel 2025 wurde aktuell aufgehoben, aber das Programm läuft noch.

2021 beschloss das Europaparlament mit 667:4 stimmen die Europakommission  aufzufordern einen europaweiten Aktionsplan  zu etablieren zur Eliminierung von Tierversuche.

2007 wurde in den USA der Bericht 'Toxicitiy testing in the 21st century' lanciert mit dem Ziel aus Tierversuche auszusteigen und auf humanbasierte Forschung zu wechseln.

2019 beschloss die Environmental protection agency der FDA in den USA bis 2035 aus Tierversuchen an Säugetieren auszusteigen und zu Alternativmethoden wie in silico modeling, organs on a chip und ähnliche neuere Techniken zu wechseln. Das Enddatum 2025 wurde später wieder gestrichen.


Wenn Sie diese Petition ebenfalls unterstützen möchten so finden Sie Informationen und Petitionsbogen sowie auch die Möglichkeit online zu unterschreiben unter https://forschung-mit-zukunft.ch/

Juli 2023

Millionen Tierversuche in der Toxikologie durchgeführt trotz nicht nachgewiesenem Nutzen

Das europäische Programm zur Erfassung von möglichen Nebenwirkungen von chemischen Substanzen REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) hat schon über 2 Millionen Tierversuche zur Folge gehabt - ohne dass je bewiesen wurde, dass dieser Ansatz wirklich erfolgreich ist und insbesondere auch mit nur ungenügender Anwendung von Alternativmethoden zu Tierversuchen.

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Juli 2023

Meinungsumfrage von Eurogroup zum Thema Tierversuche

Eine neuere Meinungsumfrage vom Herbst 2022 im Auftrag der Eurogroup for Animals, dem Dachverband europäischer Tierschutzorganisationen, zeigt auf, dass auch in der Schweiz die Bevölkerung ein verstärktes Engagement des Bundes im Bereich Tierversuche wünscht.

71 Prozent der Befragten in der Schweiz sind der Meinung, es müsse mehr getan werden um den vollständigen Ersatz von Tierversuchen zu beschleunigen.
68 Prozent finden die Schweiz sollte eine mit Europa koordinierte Strategie entwickeln zum Ersatz von Tierversuchen.
68 Prozent finden, dass die Schweiz weltweit führend sein sollte beim Ersatz von Tierversuchen.
66 Prozent zeigten sich sehr besorgt über die Verwendung von Tieren in  Forschung, Produkttestung und in der Lehre.

Die Umfrage wurde im Auftrag der Eurogroup for Animals vom 27. Oktober bis 8. November 2022 in 10 europäischen Ländern und Nachbarländern wie der Schweiz (Deutschland, Frankreich, Norwegen, Spanien, Italien, Belgien, Niederlande, Dänemark, Schweden und Schweiz) durchgeführt von Savanta. Insgesamt wurden 10 706 Erwachsene online befragt, 1105 in der Schweiz.

April 2023

Traueranzeige Franz P. Gruber

Mit tiefer Trauer geben wir den Tod unseres geschätzten Kollegen und Freundes, PD. Dr. Dr. vet. med. Franz Paul Gruber, bekannt, der am 12. April 2023 nach längerer Krankheit in Münsterlingen, Schweiz, gestorben ist.

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Januar 2023

Verwaltungsgericht verbietet umstrittene Hirnforschung an Zebrafinken

Pressemitteilung vom Zürcher Tierschutz, Animalfree Research und die Stiftung für das Tier im Recht: Das kantonale Verwaltungsgericht hat die in Zürich geplanten höchstbelastenden Versuche zur Erforschung neuronaler Vorgänge des Vogelgesangs von Zebrafinken für unrechtmässig erklärt. Am 24.11.2022 hat es den erstinstanzlichen Entscheid der Zürcher Gesundheitsdirektion umgestossen. Begründung: Der Erkenntnisgewinn sei zu gering, um das enorme Leiden der Tiere zu rechtfertigen, da kein konkreter medizinischer Nutzen für den Menschen absehbar sei. Dieser Entscheid ist ein wegweisender Erfolg für den Tierschutz.

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Januar 2023

In den USA müssen neue Medikamente seit kurzem nicht mehr an Tieren getestet werden

Gemäss einer Pressemitteilung von Watson müssen in den USA neue Medikamente seit kurzem nicht mehr an Tieren getestet werden.

Hier der Text von Watson: In den USA müssen neue Medikamente seit kurzem nicht mehr an Tieren getestet werden, um von der US-Arzneimittelbehörde (FDA) zugelassen werden zu können. Für Europa sieht die zuständige Arzneimittelbehörde EMA die Zeit für einen solchen Schritt noch nicht gekommen. Noch könne nicht vollständig auf Tierversuche verzichtet werden, teilte die EMA der Deutschen Presse-Agentur in Amsterdam mit. Neue alternative Methoden, die stattdessen benutzt werden können, müssten erst überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie verlässlich sind. Im vergangenen Jahr hatte die EMA eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um diesen Prozess zu beschleunigen.
In den USA ist seit kurzem nicht mehr vorgeschrieben, dass alle Arzneimittel an Tieren getestet werden müssen, bevor sie an Menschen erprobt werden. US-Präsident Joe Biden hatte im Dezember ein entsprechendes Gesetz unterschrieben, das Tierversuche in der Arzneimittelentwicklung zwar nicht verbietet, aber auch nicht mehr vorschreibt. Stattdessen können künftig Mittel wie menschliche Miniorgane (Organoide), Multiorganchips oder computerbasierte Verfahren genutzt werden. Tierschutzorganisationen hatten das Gesetz begrüsst.
Im Mittel würden mehr als 90 Prozent der Medikamentenkandidaten, die alle Tierversuche erfolgreich durchliefen, später während der klinischen Studien an Menschen aussortiert, hiess es in einer Reaktion des Vereins Ärzte gegen Tierversuche. Grund seien oft eine mangelnde Wirkung oder erhebliche Nebenwirkungen. Bestimmte tierversuchsfreie Methoden hätten sich bereits als genauer und zuverlässiger als Tierversuche erwiesen.

Januar 2023

Artikel im Tages-Anzeiger zeigt wie wenig wirkliche Bedeutung Tierversuchsforscher ihren eigenen Resultaten beimessen

Der Artikel im Tagesanzeiger beschreibt die Erforschung von neuen Bandscheibenimplantaten durch Schweizer Forscher. Mehreren Affen wurden diese implantiert. Als sich bei den Tieren unerwünschte Wirkungen zeigten brachen die Forscher die Arbeit mit den neuen Bandscheiben nicht etwa ab, sondern taxierten die Tierversuchsresultate als nicht relevant. Sie gingen zur Implantation am Menschen über.

Dies zeigt die Bedeutung die diese Forscher ihren eigenen Tierversuchen zumessen, obwohl diese immerhin an Pavianen durchgeführt wurden! Diese Versuche wurden somit vollständig umsonst durchgeführt.

Dezember 2022

Roadmap zum Ausstieg aus Tierversuchen

Am 14.11.2022 fand in Zürich ein internationales Symposium statt zur Idee eines mit der Politik koordinierten, organisierten Ausstiegs aus Tierversuchen statt.

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Dezember 2020

Über die (Un-) Zuverlässigkeit von Tierversuchen

Ein Aufruf an die Kolleginnen und Kollegen von Dr. med. vet. Dr. habil. Franz P. Gruber

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November 2020

Covid - Chance für schnellere und bessere Forschungsmethoden als Tierversuche

Da die Wissenschaft mit Covid unter enormem Zeitdruck steht und gleichzeitig ein weltweites Wettrennen um die ersten Erfolge läuft mit enormen personellen und finanziellen Ressourcen ergibt sich die Gelegenheit, hier die viel schnelleren und präziseren Forschungsgmethoden ohne Tierversuche einzusetzen.

Wie der globale Forschungsboom für Covid zu einer Chance für eine schnelle, moderne, tierversuchsfreie Forschung werden kann lesen Sie hier im Beitrag eines britischen Forschers.

September 2020

Händel-Tierschutzpreis 2020 für Professor Hartung und Prof. Leist

Professor Hartung hat nun zusammen mit Prof. Leist einen Preis für sein Lebenswerk erhalten, den Händel-Tierschutzpreis 2020 für Alternativmethoden zu Tierversuchen in der Toxikologie. Er ist mit 80'000 Euro dotiert und wird übergeben am 1.10.2020 in Giessen.

Professor Hartung hat nun zusammen mit Prof. Leist einen Preis für sein Lebenswerk erhalten, den Händel-Tierschutzpreis 2020 für Alternativmethoden zu Tierversuchen in der Toxikologie. Er ist mit 80'000 Euro dotiert und wird übergeben am 1.10.2020 in Giessen.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der Doerenkamp-Zbinden-Stiftung.

Oktober 2020

Die Aerzte gegen Tierversuche verleihen einen 'Preis' für den grausamsten und sinnlosesten Tierversuch des Jahres

Unsere Partnerorganisation Aerzte gegen Tierversuche aus Deutschland verleiht jedes Jahr einen 'Preis' namens 'Herz aus Stein'.

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August 2020

Kampagne Bessere Forschung ohne Tierversuche

Die Stiftung AnimalFree Research hat eine Kampagne lanciert. Die Kampagne verlangt mehr öffentliche Fördergelder für eine wissenschaftlich aussagekräftige und ethisch korrekte biomedizinische Forschung ohne Tierversuche in der Schweiz

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Oktober 2019

Grausame Hundeversuche im Auftrag der Schweizer Firma Inthera Bioscience

Die Sendung Kassensturz des Schweizer Fernsehens berichtete am 15.10.2019 über unerträgliche Tierversuche an Hunden. Im Auftrag der Schweizer Firma Inthera wurden in der deutschen Tierversuchsanstalt LPT Beagles einem neuen Wirkstoff  ausgesetzt. Trotz auch für Laien sichtlichem Leiden der Tiere liess man diese ohne Betreuung und ohne sie in Anbetracht ihres Leidens frühzeitig einzuschläfern alleine leiden und langsam sterben. Dies widerspricht klar sämtlichen Richtlinien für Tierversuche. Mehr hierzu finden Sie unter unserer Rubrik Themen unter 'Hundeversuche'.

Dezember 2018

Erfolg gegen Botox-Tierversuche

Der französische Pharmakonzern Ipsen hat bekannt gegeben, eine Zulassung für einen Zelltest zur Testung seiner Botox-Produkte in der EU und der Schweiz erhalten zu haben. Ipsen ist damit der dritte Hersteller, der zumindest teilweise tierversuchsfrei testet...

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Dezember 2018

Skandal um Implant Files offenbart sinnlose Affenversuche

Die grossangelegte Rechercheaktion von Tages-Anzeiger und anderen Zeitungen zeigt, dass Affenversuche mit künstlichen Bandscheibenimplantaten durchgeführt wurden mit katastrophalen Resultaten und die künstlichen Bandscheiben trotzdem Menschen implantiert wurden.

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Dezember 2017

Studien zeigen unzureichende wissenschaftliche Stringenz in Schweizer Tierversuchen

Zwei Studien, die von Hanno Würbel und Kollegen an der Universität Bern veröffentlicht wurden, stellen die wissenschaftliche Stringenz von in der Schweiz durchgeführten Tierversuchen in Frage.

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Mai 2017

Gemeinsame Pressemitteilung von 51 Tierschutzorganisationen zu den Affenversuchen der ETH Zürich

Nicht weniger als 51 Tierschutzorganisationen protestieren in einem gemeinsamen Communiqué gegen die Bewilligung für die Affenversuche an der ETH Zürich.

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April 2017

Affenversuche an ETH Zürich bewilligt

Die vielfach kritisierten Affenversuche, die neu an der ETH Zürich eingeführt werden sollen, sind nun definitiv vom Zürcher Verwaltungsgericht bewilligt worden.

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April 2017

Beschwerde gegen Patente auf gentechnisch manipulierte Schimpansen

Der Streit um die Patente der US-Firma Intrexon auf gentechnisch veränderte Schimpansen geht in die nächste Runde:

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April 2017

Botox-Tests an Mäusen

Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an die Unternehmen Eisai und Ipsen, ihre Botox-Versuche an Mäusen umgehend zu stoppen und alternative Prüfverfahren einzuführen.

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April 2017

Handbuch zur Vermeidung neuer Tierversuche für REACH

Cruelty Free International (CFI) und die European Consulting TSGE haben ein Handbuch herausgegeben, wie Tierversuche bei der Registrierung nach REACH vermieden werden können.

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Dezember 2016

Steuergelder für Affengehege - bevor die Versuche bewilligt sind!

Gemäss einem Artikel im Tages-Anzeiger vom 9.12.2016 haben Uni und ETH Zürich 140'000.- SFr. ausgegeben für geplante Tierversuche mit Affen - noch bevor die Versuche überhaupt bewilligt waren!

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Januar 2016

Führende Psychiater bezweifeln den Nutzen der geplanten Affenversuche von Zürich

Die geplanten Affenversuche von Zürich waren vor allem auch bewilligt worden, weil die Forscher Gutachter fanden, die sich euphorisch über den möglichen Nutzen der Affenversuche äusserten, ja sogar sich dazu verstiegen zu behaupten, dass der 'Anwendungsnutzen praktisch garantiert' sei.

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Dezember 2015

Hirnforscher planen in Zürich nicht einen Tierversuch mit 3 Affen, sondern ein neues Zentrum für Tierversuche an Affen

Aus der Projektbeschreibung des Nationalfonds geht hervor, dass der Versuch mit 3 Affen nur der Startschuss wäre für ein grosses neues Zentrum für Hirnforschung mittels Tierversuchen an Affen, ausgerüstet mit den neusten, modernsten und wohl teuersten Instrumenten. Zahlreiche Tierversuche mit Affen für die verschiedensten Krankheiten sind bereits angekündigt.

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Dezember 2015

Regierungsrat Zürich bewilligt Affenversuche an ETH/Uni Zürich

Was nur wenige wissen: 1. Die Behauptung der Forscher, dass die Affen sich freiwillig in die Primatenstühle setzen, den Kopf festschrauben lassen und mitmachen ist FALSCH. Tatsache ist, dass man sie dursten lassen muss und sie beim Versuch mitmachen um ihren Durst stillen zu können. 2. Es handelt sich um Grundlagenforschung, nicht Forschung zur Therapie von Schizophrenie. 3. ...

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Dezember 2015

Kritische Bewertung des Regierungsratsentscheids vom 10.12.2015 die Affenversuche von ETH und Uni Zürich zuzulassen

Lesen Sie die Argumente des Regierungsrats und unsere Gegendarstellung in einer kleinen Tabelle

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März 2015

Zusammenstellung der Argumente der Befürworter und Gegner der geplanten Affenversuche von ETH und Uni Zürich 2014

Aus der Diskussion der geplanten Affenversuche von ETH und Zürich mit Vertretern der Fakultät haben wir eine Zusammenstellung der verschiedenen Argumente und Positionen erstellt, die Sie hier finden. Weitere Informationen zu diesen Affenversuchen finden Sie in früheren 'News'-Beiträgen.

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November 2014

Wie eine Medizinstudentin die Tierversuche an Affen an der Uni Fribourg sieht

Untenstehend haben Sie die seltene Gelegenheit die Tierversuche an Affen an der Universität Fribourg mit den Augen einer jungen Medizinstudentin zu sehen.

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Oktober 2014

Affenversuche an ETH Zürich inszeniert um Bundesgerichtsurteil von 2008 umzustossen?

Vieles spricht dafür, dass der Versuchsantrag für neue Tierversuche an Primaten am Institut für Neuroinformatik von ETH und Uni in erster Linie aufgegleist wurde um das Bundesgerichtsurteil von 2008/2009, das ganz ähnliche Versuche verbot, umzustossen.

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September 2014

Neue Affenversuche an ETH und Uni Zürich für Grundlagenforschung?

Der Tages-Anzeiger machte mit mehreren Artikeln am 19.9.2014 publik, dass an der ETH wieder Tierversuche mit Primaten geplant sind. Deklariert werden sie als Forschung zur Behandlung von Schizophrenie, bei genauerer Betrachtung handelt es sich jedoch um Grundlagenforschung.

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Januar 2014

Jane Goodall zu Tierversuchen mit Primaten

In einem Interview in der 'The Times' nahm die weltbekannte Primatenforscherin Jane Goodall Stellung zur Behauptung, dass man auf Affenversuche nicht verzichten könne.

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November 2013

Nach den Hunden nun die Katzen: Parasitologie des Tierspitals Zürich infiziert nun Katzen mit Parasiten.

2011 haben wir ausführlich Tierversuche an der Parasitologie des Tierspitals Zürich kritisiert, bei denen gesunde Hunde mit aggressiven Parasiten infiziert wurde. Diese Versuchsreihe scheint abgeschlossen zu sein. Jetzt werden aber Katzen infiziert.

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November 2013

Das gibt es auch noch in der Schweiz: sinnlos getötete Tiere für den Unterricht

Die Universität Fribourg legt Wert auf ihre humanistische Tradition. Gleichzeitig finden an der Uni Fribourg aber noch Tierversuche statt, die an den meisten anderen Universitäten international abgeschafft wurden.

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April 2013

Radiosendung zum Thema Tierversuche in der Schweiz

Radio SRF1 hat in der 2-stündigen Sendung Treffpunkt 3 Organisationen zur Diskussion eingeladen. Dies waren das BVET, Novartis und die Aerzte für Tierschutz. Vertreten wurde unsere Organisation durch unseren Co-Präsidenten PD Dr. med. vet. Franz P. Gruber.

Den Link zu der Sendung, die auch im Nachhinein gehört werden kann, finden Sie hier.


Januar 2013

Besuch bei Novartis in Basel

Im Frühjahr 2012 sind wir im Rahmen unserer Evaluation von Hundeversuchen in der Schmerzforschung auf das sogenannte ‚Arthritismodell‘ gestossen. Hierbei werden Harnsäurekristalle in Hundeknie gespritzt um eine vorübergehende Entzündung auszulösen und dann die Wirkung von Medikamenten testen zu können. Unsere direkt an Novartis kommunizierte Kritik brachte uns einen Besuch bei Novartis in Basel ein, bei dem wir die Versuche diskutieren und die Hunde- und Affenhaltung besichtigen konnten.

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Oktober 2012

Botox

Seit Juli 2012 wird Botox in der Schweiz ohne Tierversuche hergestellt.

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August 2012

Schweizerische Ärztezeitung bringt Beitrag zum Thema Tierversuche und unseren Verein

Der bekannte Kolumnist Erhard Taverna hat für die Schweizerische Ärztezeitung unser Vorstandsmitglied Markus Deutsch zu Hause besucht und einen kritischen Artikel zum Thema Tierversuche geschrieben.

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Juli 2012

Artikel in der Zeitschrift 'Welt der Tiere' über unseren Verein

Die viel gelesene Zeitschrift 'Welt der Tiere' hat einen Beitrag über unsere Organisation gebracht. In diesem konnten wir unsere Aufgabe und Ziele selbst darlegen.

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Dezember 2011

Nachlese 1 zur Berichterstattung in den Medien über unsere Kritik an den Hundeversuchen der Parasitologie des Tierspitals Zürich

Eine repräsentative Meinungsumfrage der Ärztinnen und Ärzte für Tierschutz in der Medizin hat ergeben, dass Schweizerinnen und Schweizer keine belastenden Tierversuche an Hunden wollen, und zwar weder in der Forschung am Hund für Hunde, am Hund für Menschen noch zur Giftigkeitstestung von Produkten. Dies steht in krassem Gegensatz zum weitverbreiteten Gebrauch des Hundes als Versuchstier. Die Ärzte für Tierschutz fordern deshalb, dass der Volkswille anerkannt wird und Forschung wie auch Politik diesen umsetzen.

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November 2011

Nachlese 2 zur Berichterstattung in den Medien über unsere Kritik an den Hundeversuchen der Parasitologie des Tierspitals Zürich

Was nie in den Medien aufgenommen wurde war einerseits, dass wir ausdrücklich darauf hingewiesen haben, dass wir trotz unserer Kritik an den Hundeversuchen des Instituts für Parasitologie das Tierspital als ganzes eine erstklassige Tierklinik finden. Andererseits wurde aber auch nie aufgenommen, dass im Rahmen dieser Versuchsreihe nicht 6 Beagle, sondern mindestens 56 'verbraucht' wurden.

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Oktober 2011

Beispiel 5 fragwürdiger Tierversuche in der Schweiz:

In unserer Rubrik 'Beispiele für fragwürdige Tierversuche in der Schweiz' haben wir neu einen Tierversuch mit Hunden am Tierspital Zürich aufgenommen.

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Juli 2011

Qualität von Tierversuchen bemängelt in führender Fachzeitschrift

Die medizinische Fachzeitschrift Lancet, eine der weltweit meistgelesenen Zeitschriften, bemängelt in einem Leitartikel unter dem Titel 'Animals in research: 'can they suffer?' die Qualität der durchgeführten Tierversuche und fordert die Forscher auf sauberer zu arbeiten.

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Juli 2011

Tierversuche für Hundefutter

Tierversuche werden auch von einigen grossen Herstellern von Katzenfutter und Hundefutter durchgeführt. Doch welcher Katzen- oder Hundefreund möchte schon ein Tierfutter, für das Haustiere in Tierversuchen leiden mussten? Nachdem gemäss einer Untersuchung der Stiftung Warentest vom November 2010 die meisten Hundefutter gleich gut sind, könnte die Tierversuchsfreiheit der Marke ein gutes Auswahlkriterium sein.

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Januar 2011

Die Deklaration von Basel - kommentiert aus Sicht des Tierschutzes

Mit medialem und finanziellem Grossaufwand haben verschiedene Tierversuchsbefürworter einzig zum Zweck der Festigung des Tierversuchs als Forschungsmittel in Basel einen Kongress organisiert. Die hochprofessionell produzierte und in den Medien verbreitete Deklaration von Basel erfordert natürlich eine Gegendarstellung aus Sicht des Tierschutzes, die wir in tabellarischer Form anfügen.

Die Deklaration von Basel, kommentiert aus unserer Sicht

August 2010

Ungenügende Schmerzstillung bei Versuchstieren, auch bei Hunden und Primaten

Eine Studie in der Fachzeitschrift 'Laboratory Animals kommt zum Schluss: "...but analgesic administration to ‘large’ laboratory species is still not optimal."

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August 2010

Tierversuche zur Ausbildung von Sanitätern?

In Deutschland wurde von der US-Armee ein Antrag gestellt, Ziegen und Schweinen Messerstichverletzungen zufügen zu können, um diese von Sanitätern zur Ausbildung versorgen zu lassen.

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Juli 2010

Prozess von Vasella/Novartis gegen Kessler/VgT Verein gegen Tierfabriken

Derzeit findet ein interessanter Prozess statt, in dem Novartis-Chef Daniel Vasella gegen Erwin Kessler vom Verein gegen Tierfabriken klagt wegen Persönlichkeitsverletzung. Kessler bezeichnet Vasella auf der Homepage des VgT als Massenverbrecher, verantwortlich für den Tod von Millionen gequälter Versuchstiere.

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Juni 2010

Xefo® verursacht lebensbedrohliche Brechdurchfälle bei Hunden

Xefo® ist ein beim Menschen gut verträgliches Schmerzmittel. Wenn man das Mittel aber seinem Hund gibt, kann es ihn umbringen. Ein weiteres Beispiel für die Unzuverlässigkeit von Tierversuchen.

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November 2009

Wie einfach die Pharmaindustrie mehr für den Tierschutz tun könnte zeigt eine Pressemitteilung von KAGfreiland

Millionen werden mit den Impfstoffen verdient. Der Einkauf von Eiern aus Bodenhaltung wäre machbar und würde kein Vermögen kosten.

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Oktober 2009

Meilenstein für den Tierschutz - Affenversuche an der ETH Zürich bleiben verboten

Das Bundesgericht hat bestätigt, dass für die beiden im Jahre 2006 von der Tierversuchskommission des Kantons Zürich abgelehnten Primatenversuche definitiv keine Bewilligung erteilt wird.

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August 2009

Artikel von uns im Tages-Anzeiger zum Thema Transparenz bei Tierversuchen

In einem Artikel im Tages-Anzeiger zeichnet der 'Tierschutzbeauftragte' der Hochschulen ein rosa Bild eines vollständig problemlosen Tierversuchsbetriebs an den Hochschulen. Dem mussten wir massiv widersprechen.

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Mai 2009

Artikel von uns in der Schweizerischen Ärztezeitung

Der Artikel mit dem Titel 'Tierversuche, Studienregister und Patientensicherheit' befasst sich mit der Revision der Tierversuchsstatistik des Bundesamtes für das Veterinärwesen BVET und zeigt auf, dass das Fehlen von zugänglichen Studienregistern auch die Patientensicherheit gefährdet.

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April 2009

Pressemitteilung: Behörden verhindern die Reduktion unnötiger Tierversuche

Seit 2005 fordern die Ärzte für Tierschutz mit Referaten vor Parlamentariern, Pressekonferenzen und Publikationen mehr Transparenz bei Tierversuchen. Dies aus wissenschaftlichen Gründen, aber auch für die Patientensicherheit. Die laufende Überarbeitung der Tierversuchsstatistik böte die perfekte Gelegenheit hierzu. Die Behörden verstärken aber eher die Geheimniskrämerei bei Tierversuchen. Auf Initiative der Ärzte für Tierschutz haben deshalb verschiedene Tierschutzorganisationen gemeinsam eine Pressemitteilung lanciert.

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April 2009

Vernehmlassung e-Tierversuche

Das Bundesamt für Veterinärwesen BVET reorganisiert derzeit seine Tierversuchsstatistik. Wir wurden eingeladen, unsere Meinung hierzu beizutragen.

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Dezember 2008

Neue Studie beweist, dass die von uns kritisierten Affenversuche von Fribourg tatsächlich unnötig waren

Diese Studie zeigt, dass die gewünschten Erkenntnisse problemlos auch direkt an den verunfallten Patienten hätten erreicht werden können, mit bildgebenden Verfahren, statt mit belastenden Versuchen an Affen und schliesslich Tod der Affen.

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Dezember 2008

Bereits erteilte Tierversuchsbewilligungen werden in 22% der Fälle nicht benutzt - wie wichtig kann da der Tierversuch wirklich gewesen sein??

Gemäss der Tierversuchsstatistik des Bundesamtes für Veterinärwesen bvet wurden im Jahr 2007 von 3075 erteilten Bewilligungen 678 nicht genutzt, also die Tierversuche nicht durchgeführt - obwohl zuvor die Forscher in ihrem Gesuch behauptet hatten, dass die geplanten Tierversuche so wichtig seien, dass das Leiden und schliesslich der Tod der Versuchstiere gerechtfertigt seien und obwohl diese Tierversuche durch alle Bewilligungsinstanzen abgesegnet worden waren!

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Dezember 2008

Interview zum 300. Geburtstag von Albrecht von Haller

Albrecht von Haller hat durch seine grausamen Vivisektionen traurige Berühmtheit erlangt, daneben aber auch Verdienste in anderen Wissenschaftsrichtungen. In einem Interview für die Ausstellung im Historischen Museum Bern erhielten wir Gelegenheit, unsere Sicht zu Haller und der Tierversuchsproblematik darzulegen. Die hier abgedruckte Version ist ausführlicher als die Interviewversion.

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Oktober 2008

80 – 150 Millionen Versuchstiere pro Jahr weltweit

Der jährliche 'Tierverbrauch' weltweit beträgt nach der neusten Schätzung 80 – 150 Millionen Versuchstiere, wobei die Zahl eher unterschätzt sei (Altex 25 Suppl 1/08 S. 70)

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Oktober 2008

Toxikologie im Umbruch

Ein weltweit führender Toxikologe auf dem Gebiet des Ersatzes von konventionellen Tierversuchen durch Alternativmethoden stellt eine eigentliche Krise in der Toxikologie fest.

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Juni 2008

Erneut krasser Fall eines vollständig sinnlosen Tierversuchs aufgedeckt

Skandalös an diesem Tierversuch ist insbesondere, dass an Jungvögeln ohne Betäubung Schnitte durchgeführt wurden und dass ...

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Mai 2008

Zürcher Verwaltungsgericht bestätigt Unrechtmässigkeit von Zürcher Affenversuchen

Weiterer Rückschlag für die Tierversuche an der ETH Zürich: nachdem die ETH schon die Depressionsforschung an Affen aufgeben musste, da die Eidgenössische Ethikkommission diese als unverantwortbar einstufte, werden nun weitere Affenversuche gerichtlich gestoppt.

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April 2008

China: Grausamste Haltung von 'Gallenbären'

Im Rahmen der Olympischen Spiele in China appelliert der VETO (Verband Tierschutzorganisationen Schweiz) für Fairplay gegenüber Tieren

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Februar 2008

'Der Beobachter' zum Thema Tierversuche

Sind Tierversuche in der Forschung so unverzichtbar, wie uns das jahrelang eingetrichtert wurde? Immer mehr Studien ziehen das stark in Zweifel - doch die Zahl der benutzten Tiere steigt und steigt.

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Februar 2008

Artikel zu Botox in der Schweizerischen Aerztezeitung

Die Sonntagszeitung titelt auf Seite 2: 'Massaker an Mäusen'

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Februar 2008

Warnung vor tödlichen Nebenwirkungen von Botox

Die Amerikanische Heilmittelbehörde FDA warnt vor möglichen tödlichen Nebenwirkungen von Botox

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Januar 2008

Meinungsumfrage zu Tierversuchen

Im Dezember 2007 wurde eine repräsentative Umfrage bei über 1016 Schweizern durchgeführt zum Thema Tierversuche, im Auftrag von animalfreeresearch.

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November 2007

Botox im 'Kassensturz'

Konsumenten werden informiert über die qualvollen Tierversuche, die zur Produktion von Botox erforderlich sind

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Juli 2007

Artikel der Aerzte für Tierschutz in der Schweizerischen Aerztezeitung

In der Schweizerischen Aerztezeitung vom 8.8.2007 publizieren die Aerztinnen und Aerzte für Tierschutz in der Medizin eine Zusammenfassung wissenschaftlicher Studien zum (fragwürdigen) Nutzen von Tierversuchen.

Den vollständen Artikel finden Sie unter 'Themen'.

März 2007

Tierversuchskommission stoppt Affenversuche der Neuroinformatik Zürich

Die Tierversuchskommission des Kantons Zürich hat die Affenversuche an der Neuroinformatik der ETH und Uni vorläufig gestoppt, indem sie einen Rekurs eingelegt hat.

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Januar 2007

Eidgenössische Ethikkommission verurteilt Depressionsversuche mit Affen an der ETH Zürich

Die von uns bereits vor einem Jahr kritisierten Affenversuche der ETH Zürich in der Depressionsforschung (siehe unten) haben viel Kritik auf sich gezogen.

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Juni 2006

Sinnlose Affenversuche in Fribourg, wieder mit Steuergeldern unterstützt

Wieder haben wir einen sinnlosen Versuch mit Affen beanstanden müssen. Es handelt sich um Grundlagenforschung zu Rückenmarksverletzungen, die an der Uni Fribourg mit Affen durchgeführt wird.

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Februar 2006

Depressionsforschung mit Affenbabies an der ETH Zürich wird eingestellt

Die von uns und dem Schweizerischen Tierschutz STS im Sommer 2005 öffentlich kritisierten Versuche mit Affenbabies werden eingestellt, wie die Sonntagszeitung am 19.2.2006 berichtet.

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Juli 2005

Presseberichte über den von uns beanstandeten Tierversuch mit Affenbabies

Zeitgleich mit der Aufschaltung unserer Homepage zu den Marmosettenversuchen erschien am 20. Juli 2005 im Tages-Anzeiger ein Artikel darüber.

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Juli 2004

Artikel der Aerztinnen und Aerzte für Tierschutz in der Medizin in der SCHWEIZERISCHEN AERZTEZEITUNG

Am 10. Juni 2004 erschien in der Schweizerischen Aerztezeitung ein Artikel von uns zum Thema Tierschutz und Wissenschaft. Wir gehen kurz auf die historische und rechtliche Situation in der Schweiz ein und zeigen dann aktuelle Alternativen zu Tierversuchen auf.

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Januar 2004

Vollsynthetisches Trainingsmodell für die Koronarchirurgie

Ein Artikel aus der Herzchirurgie des Universitätsspitals Zürich stellt ein neues Modell zum Erlernen neuer herzchirurgischer Techniken vor.

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